Großer Hof Braunschweig
Machbarkeitsstudie und städtebauliches Gesamtkonzept für das innerstädtische Areal "Großer Hof" in Braunschweig
Das Areal "Großer Hof" in Braunschweig ist Teil des mittelalterlichen Stadtgefüges, der Weichbilder Neustadt und Hagen, in direkter Nähe zu den Kirchen St. Andreas und St. Katharinen. Die dortigen Schulen Kielhornschule und Helene-Engelbrecht-Schule stehen leer bzw. sind baulich abgängig, so dass sich zusammen mit dem Grundstück der ehemaligen Markthalle eine einmalige Chance ergibt, in der Innenstadt ein größeres Bauprojekt mit einer Mischnutzung von öffentlichen Einrichtungen und Wohnungen zu realisieren.
Mittels einer Machbarkeitsstudie, die die Erarbeitung von stadtplanerischen und architektonischen Konzepten umfasste, sollten deshalb die drei Nutzungsalternativen Musikschule und Wohnen, Musikschule, Grundschule und Wohnen sowie Musikschule mit Konzerthalle (ggf. zzgl. Wohnen) für das Grundstück geprüft werden. Zu berücksichtigen waren städtebaulichen Fragen inkl. Freiraumgestaltung, Verkehrserschließung, Schall-, Klima- und Umweltschutz, die Unterbringung der erforderlichen Flächen und des daraus resultierenden Bauvolumens sowie standortbezogene Nutzungs- und Zielkonflikte und Abhängigkeiten.
Ziel der Studie war es, für die drei Alternativen ein städtebauliches Gesamtkonzept zu entwickeln sowie die Machbarkeit im Rahmen einer vergleichenden Bewertung zu überprüfen. Das Ergebnis dient der Vorbereitung einer Entscheidungsfindung und ist Grundlage nachfolgender Planungsschritte (Bauleitplanung, Hochbau).